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Stoffe unter der Lupe – Mineralöle in Kosmetik

Was Sie darüber wissen sollten

Was sind Mineralöle und warum werden sie in Kosmetik eingesetzt?

Mineralöle oder Paraffine werden aus Rückständen bei der Destillation von Erdöl gewonnen. Durch ihre unkomplizierten Eigenschaften kommen sie – je nach Zusammensetzung – in den unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz.

Für die konventionelle Kosmetik stellen sie noch immer den wichtigsten Grundstoff dar. Man findet sie dort in flüssiger (Öl) oder fester Form (Wachs). Erdöl, das über Jahrhunderte unter Druck im Gestein aus totem Pflanzen- und Tiermaterial entsteht, wird in einem hochindustrialisierten Raffinationsprozess verarbeitet, sodass keine natürlichen Charaktereigenschaften zurückbleiben. Es handelt sich bei Paraffin also um ein chemisch-synthetisches Produkt, das mit natürlichen Strukturen, wie sie in der menschlichen Haut vorkommen keine Ähnlichkeit mehr hat.

Der Vorteil von Paraffinen besteht darin, dass sie billig sind, sich leicht verarbeiten lassen, stabil sind und die Haut nicht reizen, da sie praktisch nicht mit ihr interagieren. Sie bilden einen dichten Film, der die Haut schützt und zunächst dazu führt, dass weniger Wasser über die Haut verdunstet. Der Feuchtigkeitsgehalt steigt also und es entsteht ein trügerisch positives Hautgefühl.

Was sind die Nachteile von Mineralölen für die Haut?

  • Mineralöle tragen langfristig nicht zur Regeneration der Haut bei!

Trockene, gestresste Haut benötigt Nähr- und Aufbaustoffe. Zum einen muss sie ständig schädigenden Prozessen entgegenwirken, wie sie z.B. durch UV-Licht entstehen. Hierfür bieten sich z.B. natürliche Vitamine als Radikalfänger an. Zum anderen muss sie die hauteigene Schutzbarriere regenerieren, die u.a. durch Reinigungsprodukte für den Haushalt oder für die Körperpflege beeinträchtigt wird. Die Haut ist hierfür auf die Zufuhr von Fetten angewiesen, die sie in ihren Schutzwall einbauen kann.

Bietet man ihr Kosmetik aus hautfremden Fetten an, die auf der Oberfläche liegen, findet die Haut keine passenden Fettsubstanzen für ihre Regeneration. Wirkstoffe, wie z.B. Vitamine oder Sekundäre Pflanzenwirkstoffe werden gleichzeitig kaum in die Haut transportiert. Sie bleiben zum Teil ungenutzt. Langfristig hat die Haut also keine Chance, die entstandenen Schäden ausreichend zu reparieren.

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  • Diskussion über gesundheitsgefährdende Verunreinigungen MOSH und MOAH!

Testergebnisse von Stiftung Warentest und Ökotest geben immer wieder Grund zu der Annahme, dass trotz der Vorgaben des Europäischen Arzneibuchs zum Reinheitsgrad für Mineralöle, Verunreinigungen durch MOSH und MOAH in konventionellen Kosmetikprodukten vorkommen.

MOSH sind gesättigte Kohlenwasserstoffe (Mineral Oil Saturated Hydrocarbons), die im Verdacht stehen, sich im Körper abzulagern und dort zu Schädigungen zu führen, wenn sie mit der Nahrung aufgenommen werden.

MOAH, aromatische Kohlenwasserstoffe (Mineral Oil Aromatic Hydrocarbons), werden noch kritischer bewertet. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) geht davon aus, dass sie eine erbgutverändernde und krebserregende Wirkung haben. Daher gilt für sie eine Null-Toleranz-Grenze.

Inwieweit diese Stoffe über den Hautweg in den Körper gelangen und somit eine Gesundheitsgefahr darstellen, ist nicht abschließend geklärt. Das BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung) schätzt das Risiko aktuell als gering ein. Es wird jedoch angenommen, dass vorgeschädigte, trockene und rissige Haut oder auch die Verwendung von Paraffinen in Lippenpflegeprodukten (ca. 80% der aufgetragenen Menge werden verschluckt!) ein höheres Risiko bergen.

Wie erkenne ich Mineralöle in Kosmetik?

Mineralöle werden in der Kosmetik unter einer Reihe verschiedener Bezeichnungen angegeben. Am häufigsten als Paraffinum liquidum, Petrolatum, Cera Microcristallina oder Ceresin. Folgende Liste hilft bei der Identifizierung (auf mobilen Endgeräten bitte seitlich wischen für alle drei Spalten):




CERA MICROCRISTALLINA CERESINLIQUID PARAFFIN
LIQUID PETROLATUMMICROCRISTALLINA WAX OZOKERIT
PARAFFINUM LIQUIDUMPARAFFINUM SUBLIQUIDUM PARAFIN OIL
PETROLATUM LIQUIDPETROLEUM OILWHITE MINERAL OIL 
WHITE OIL

Was ist die natürliche Alternative zu Mineralölen?

Es gibt wunderbare natürliche Öle und Fette, die der Haut Gutes tun!

Hierzu gehören z.B. Jojoba-, Avocado-, Sonnenblumen, Hanf-, Nachtkerzen-, Mandelöl oder Sheabutter, welche in zertifizierter Naturkosmetik verwendet werden. Diese sorgen gleichzeitig für ein samtiges Hautgefühl, für das bei konventioneller Kosmetik in den meisten Fällen mit synthetischen Silikonen gearbeitet wird. Sie enthalten in unterschiedlichen Mengen gesättigte und einfach- oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die in die Haut eingebaut oder in ihr umgewandelt werden und dann z.B. entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Öle mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren haben beispielsweise einen fluidisierenden Effekt auf die Zellmembranen. Sie fördern ihre Flexibilität und den reibungslosen Ablauf des Zellstoffwechsels.

Ein hoher Anteil an einfach ungesättigter Ölsäure wie im Mandelöl, wirkt als so genannter Enhancer für andere Stoffe, hilft also dabei, Wirkstoffe in die Haut zu transportieren.

Linolsäurehaltige Öle wie das Sonnenblumenöl haben eine glättende und stabilisierenden Wirkung auf die Barriereschicht des Stratum Corneum der Haut. Denn die 2fach ungesättigte Linolsäure wird nachweislich in diese Schicht eingebaut (an das Ceramid I) und trägt so zur Regeneration bei.

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© Esin Deniz / istockphoto.com

Nachtkerzen-, Borretsch- und Johannisbeersamenöl sind reich an wertvoller Gamma-Linolensäure, die 3fach ungesättigt ist. Diese wirkt nicht nur innerlich eingenommen, sondern auch äußerlich auf die Haut aufgetragen. Insbesondere bei trockener Haut und in Kombination mit Linolsäure wirkt sie regenerierend, entzündungshemmend und juckreizstillend.

Die seltene α-Linolensäure findet man in Hanf- und Sanddornkernöl. Sie fördert die Neubildung von Zellen und aktiviert den Hautstoffwechsel. Daher werden diese Öle gerne in Anti-Aging und Regenerations-Pflegelinien eingesetzt.

Sheabutter enthält einen hohen Anteil an Stearinsäure, einer gesättigten Fettsäure, die ebenfalls Teil der Hautbarriere ist. Sie wirkt schützend gegen Austrocknung.

Schaut man sich diese Liste an hervorragenden Eigenschaften natürlicher Öle an, wird deutlich, wie viele Vorteile sie gegenüber Mineralölen für die Hautgesundheit haben!

Eine sorgsame Ausbalancierung verschiedener Öle ist also die Grundlage für die gewünschte Kombination aus Stärkung der Hautbarriere und der Einschleusung von Wirkstoffen, die z.B. Alterungsprozessen entgegenwirken sollen. Unsere Naturkosmetik-Hersteller kreieren stets die besten Rezepturen mit ausgesuchten Ölen und Wirkstoffen, um die Haut bestens zu schützen und zu versorgen.

Was hat neuform® zertifizierte Naturkosmetik sonst noch zu bieten?

Für die neuform® Naturkosmetik-Zertifizierung müssen unsere Herstellerpartner neben den Vorgaben für zertifizierte Naturkosmetik weitere, wesentlich höhere Qualitäts- und Reinheitsanforderungen erfüllen. Schon bei der Auswahl der Rohstoffe müssen sie strenge Qualitätskriterien respektieren und nicht nur die Wirksamkeit der Rezepturen, sondern auch deren Unbedenklichkeit für Mensch und Umwelt nachweisen.

neuform® Vertragshersteller belegen, dass ihre Produkte unseren Anforderungen an niedrigste Schadstoffgrenzen entsprechen. Je nach Rezeptur verlangen wir z.B. Analysen für Pestizide (bei vielen Pflanzenextrakten) oder Schwermetallen (bei hohem Anteil an bestimmten Mineralien).

Was heißt das für Kosmetik aus dem Reformhaus®?

Zertifizierte Naturkosmetik aus dem Reformhaus®, ist die beste Wahl für unsere Haut. Sie schützt, ernährt und stärkt die Haut mit natürlichen Fetten und Ölen, sowie ausgewählten natürlichen Wirkstoffen. Produkte, die mit dem neuform® bzw. vegan neuform® Siegel ausgezeichnet sind, wurden darüber hinaus hinsichtlich möglicher Schadstoffe genauestens unter die Lupe genommen. Sie geben also zusätzliche Sicherheit. Suchen Sie daher in Ihrem Reformhaus® nach Naturkosmetik mit dem neuform® oder dem vegan neuform® Qualitätssiegel!

Die exklusiven Naturkosmetik-Marken Alsiroyal®, hautengel®, Arya Laya® und Gamarde® verwenden selbstverständlich keine Mineralöle. Sie sind neuform® zertifizierte, schadstoffgeprüfte Premium-Qualität, die es nur im Reformhaus® gibt!

Unser Versprechen: Naturkosmetik, die Mineralöl-frei ist! *

  • Keine Mineralöle (wie Paraffinum, Petrolatum etc.)
  • Nur natürliche Öle, die die Haut nutzen kann
  • Schadstoffkontrollen*

Dafür stehen unsere neuform® Qualitätssiegel!

*Mehr Info zur neuform® Qualität findest Du hier:

Schafstoffgeprüfte Premium-Qualität
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